
NICOLE LUBINGER
Nicole Lubinger ist geboren und aufgewachsen in Kärnten. Bevor es sie ins Opernfach verschlug, studierte sie zunächst Musical in Wien, wodurch sie erste Bühnenerfahrung in der Walt Disney Produktion „Alice im Wunderland“ als Herzkönigin in der Wiener Stadthalle sammeln konnte.
Nach Abschluss der Bühnenreifeprüfung im Fach Musical folgten erste Engagements am Wiener Volkstheater und der Neuen Oper Wien („Schönberg in Erwartung“).
Des Weiteren war sie für mehrere Jahre bei den Langenloiser Schlossfestspielen, unter der musikalischen Leitung von Andreas Stoehr, zu sehen. Dort war sie Teil der Operettenproduktionen „Wiener Blut“, „Pariser Leben“, „Der Zigeunerbaron“ und „Im Weißen Rössel“, wo sie als Doppelrolle „Jodlerin“ und „Brautpaar“ zu sehen war.
Bis vor kurzem wirkte sie auch als Sängerin am Wiener Burgtheater für die griechische Tragödie „Antigone“ von Sophokles mit, wo sie mit der Regisseurin Jette Steckl und namenhaften Schauspielern wie Aenne Schwarz, Marvie Hörbiger und Joachim Meyerhoff zusammenarbeitete.
Nach einem ergänzenden Gesangsstudium im Fach Oper und Oratorium, gab sie im Oktober 2018 ihr Debüt am Brucknerhaus Linz als „Rosine“ aus der Operette „Der Teufel auf Erden“ von Franz von Suppè unter der musikalischen Leitung von Ingo Ingensand.
Es folgten weitere Engagements als Taumännchen in Humperdincks „Hänsel und Gretel“, und als „Königin der Nacht“ in Mozarts „Die Zauberflöte“ am Stadttheater Bad Hall.
Zuletzt war sie als „Pepi Pleininger“ in der Operette „Wiener Blut“ beim Sommerfestival Kittsee, und in Mozarts Oper „La Finta Giardiniera“ als „Marchesa Violante Onesti“ zu sehen.
Sie arbeitet mit bekannten Regisseuren und Dirigenten wie Philipp Harnoncourt, Ingo Ingensand, Walter Rescheneder, Robert Lehmeier, Michael Scheidl, Walter Kobèra, Leonard Prinsloo, Richard Maynau, Elisabeth Gabriel, Thomas Schulte Michels, Jōji Hattori, Dominik am Zehnhoff- Söns u.a.
Neben ihrer Begeisterung für die Oper und Operette ist die vielseitige Sängerin auch auf dem Konzertpodium erfolgreich und konnte unlängst den Oberösterreichischen Operettenwettbewerb als Sonderpreisträgerin für sich entscheiden.